Baunach als Treffpunkt für 5. Seensymposium des Flussparadieses Franken
Mit den kühleren Temperaturen geht jetzt die Badesaison an den Seen zu Ende. Doch der nächste Sommer kommt bestimmt. Um sich auszutauschen und gute Lösungen voneinander zu übernehmen fand Anfang August in Baunach das 5. Seensymposium des Flussparadieses Franken statt.
Schwerpunkt war diesmal das Thema Sicherheitskonzepte, das alle aus acht verschiedenen Gemeinden angereisten Verantwortlichen beschäftigt. Bürgermeister Tobias Roppelt begrüßte als Gastgeber sogar Teilnehmer aus dem mittelfränkischen Baiersdorf und dem unterfränkischen Theres.
Sicherheitskonzepte für Badeseen umfassen deutlich mehr als die Wasseraufsicht. Es wird das gesamte Erholungsumfeld unter dem Aspekt der Verkehrssicherungspflicht beurteilt. Besonders das Erkennen verdeckter Gefahrenstellen ist dabei wichtig. Obwohl ein Bade- oder Erholungssee vielen Sonderaufgaben mit sich bringt, waren sich fast alle einig, dass sich diese Investitionen lohnen. Es ist ein großer Gewinn, wohnortnah einen schönen Zugang zum Wasser zu haben. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die zunehmenden Hitzetage durch die Klimakrise. Im Sinne der Vorsorge ist eine gute Kommunikation zum richtigen Verhalten bei Hitze und Strategien hinsichtlich Sturm und Gewitter z. B. durch Hinweise vor Ort auf die NINA-Warn-App wichtig. Ein im besten Falle fußläufig oder per Rad und Bus leicht erreichbarer See ermöglicht umgekehrt ein klimaschonendes Freizeitverhalten.
Norbert Neundorfer konnte als zweiter Bürgermeister vom Frensdorfer See berichten, dass das neu ausgesprochene Rauchverbot einen positiven Effekt hat. Es gibt deutlich weniger am Seeufer achtlos hinterlassene Zigarettenkippen, deren Giftstoffen für Kinder und Umwelt eine große Gefahr bedeuten.
Zum Abschluss des Symposiums wurde vor Ort der Baunacher Brückenhaussee besichtigt, den die Stadt Baunach mit konkreten Maßnahmen zu einem Erholungssee entwickelt.